Twitch Krisenprävention

Als Livestreamer auf Twitch ist es wichtig, nicht nur unterhaltsame Inhalte zu liefern, sondern auch besonders kritische Situationen zu erkennen und richtig zu reagieren. Die Plattform hat spezielle Richtlinien und Tools zur Krisenprävention eingeführt, um Nutzer:innen in Not zu helfen.

Twitch bietet Streamer:innen Hilfestellungen, wie sie auf Warnzeichen psychischer Krisen reagieren können. Es ist entscheidend, auf Anzeichen wie selbstschädigendes Verhalten oder ernsthafte Bedrohungen zu achten und entsprechend zu handeln.

Zu den Maßnahmen gehören:

  • Sensibilisierung für Krisenwarnungen
  • Tools zur Moderation, um unerwünschte Kommentare zu filtern
  • Ressourcen zur Soforthilfe, wie Notrufnummern und Hilfsorganisationen, die auf Twitch zur Verfügung stehen.

Und gerade der letzte Punkt ist mit dem neuen Tool von Twitch in den Fokus gerückt! Wo findet man schnell Hilfe?

Ohne das selbst persönliche Daten bei Twitch eingegeben werden müssen, kann man hier schnell die richtigen Anlaufstellen für unterschiedliche Krisensituationen bekommen. Twitch weißt aber auch darauf hin, dass bei akuter Gefahr oder suizidalen Gedanken professionelle Hilfe sofort aufgesucht werden sollte.

Man hat hier die Möglichkeit für ganz unterschiedliche Krisensituationen eine passende Ansprechstelle zu finden.

Und hier sollte man überlegen: Es geht dabei nicht nur darum, wenn Streamende in der Situation sind, Hilfe zu brauchen, sondern auch, wenn sich im Chat herauskristallisiert, dass jemand Hilfe benötigt. Mit einem einfachen Command, kann man auf die Seite der Krisenprävention verweisen und Leute dort hinleiten, wo sie Hilfe bekommen.

Twitch hat außerdem eine Reihe von Tipps, wie man damit umgehen kann, wenn man mit Krisensituationen konfrontiert wird. Und auch wenn einige davon ziemlich simpel sind, können sie gerade wenn man selbst überfordert ist, eine kleine Guideline sein. Am Ende wird aber in vielen Situationen nur eine professionelle Stelle weiterhelfen können.

Und einen Tipp möchte ich persönlich weitergeben: Ihr als Streamende seid zwar für euren Chat da, aber ihr könnt nicht die Probleme dieser Menschen lösen. Ihr seid (in der Regel) nicht der beste Freund/die beste Freundin, kein Berater, kein Psychater, sonder ein Random Mensch aus dem Internet. Wenn jemand im Chat über Depressionen oder andere Probleme redet, ist man schnell damit überfordert und fühlt sich verantwortlich – das seid ihr nicht. Ihr habt aber die Verantwortung dafür, wie das im Chat und Stream einen Stellenwert bekommt und wie ihr damit verfahren wollt. Die Grenze ist hier manchmal sehr sehr dünn und schnell kann man die Kontrolle über die Situation verlieren. Ich würde solche Situationen möglichst zügig aus dem Chat heraushalten.

Wer sich die Seite der Krisenprävention jetzt selbst einmal anschauen möchte: KLICK ZUR KRISENPRÄVENTION

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